Mit der nächsten Generation saisonaler Wärmespeicher befasst sich ein internationales Forschungsprojekt unter Leitung der MLU. Das Vorhaben "INTERSTORES" sucht nach optimalen Wegen, neuartige Wärmespeicher zu errichten und sie in bestehende Energiesysteme einzubinden. Hierfür erhält ein Verbund aus Wissenschaft und Wirtschaft knapp elf Millionen Euro im Rahmen von "Horizon Europe", etwa 1,5 Millionen Euro gehen an die MLU.

Das bundesweite Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) veröffentlicht seine Forschungsergebnisse in einer eigenen neuen Buchreihe. An den ersten beiden Büchern haben Forscher der MLU als Herausgeber intensiv mitgewirkt. Die MLU ist seit 2020 einer von deutschlandweit elf Universitätsstandorten des FGZ.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet den US-Wissenschaftler Prof. Dr. Brian McGill von der University of Maine mit dem Humboldt-Forschungspreis aus. Nominiert wurde der Biodiversitätsforscher von Prof. Dr. Jonathan Chase von der MLU und dem iDiv. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert. Das Geld wird McGill für mehrere Forschungsaufenthalte in Mitteldeutschland nutzen.

Seit dem 1. Februar hat Dr. Andreas Dräger die Professur "Data Analytics und Bioinformatik" an der MLU inne. Für den Forscher ist es eine Rückkehr an seinen Studienort. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Stoffwechsel von Zellen und dessen Simulation im Rechner.

Noch bis zum 24. März sind zwei Ausstellungen in der Kustodie im Löwengebäude zu sehen. Im Zentrum der Ausstellung "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten" im Kupferstichkabinett steht die aktuelle Diskussion um ein zeitgemäßes Erinnern an den ersten afrodeutschen Akademiker Anton Wilhelm Amo. Zudem können Besucher*innen im Sonderausstellungsraum einen Einblick in die 150-jährige Geschichte der Geographie in Halle erhalten.

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