Mühlpforte Nr. 1: Die Adresse stand lange Zeit für ein idyllisch, aber zentral gelegenes Gebäude, in dem Generationen hallescher Chemiker ausgebildet wurden. Auch Prof. Dr. Frank Kuschel verbrachte einen Großteil seines akademischen Lebens in dem Haus. Über seine Zeit und dessen Geschichte hat er ein Buch verfasst.

Die Geschichte der Universität ist mit vielen bekannten Namen oder großen Ideen verbunden. Die Rubrik „Große Namen“ im Unimagazin erinnert an diese herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Den Auftakt markiert ein Beitrag über den bedeutenden Mathematiker Georg Cantor, der vor 100 Jahren gestorben ist.

Schülerinnen und Schüler aus vielen Ländern der Welt haben am internationalen Fotowettbewerb des Instituts für Mathematik der Uni Halle teilgenommen. Unter dem Motto „Mathematik kennt keine Grenzen“ konnten sie selbstaufgenommene Motive einsenden, die mathematische Zusammenhänge im Alltag sichtbar machen.

Welche Menschen sind es, die für höhere Tierwohl-Standards bereit sind, an der Supermarktkasse mehr für Eier und Fleisch zu zahlen? Wissenschaftler der Uni Halle haben untersucht, ob und welche moralischen Haltungen beim Konsum zu Grunde liegen. Die Ergebnisse weisen auf einen großen Wertepluralismus in der Bevölkerung hin. Und es gibt zahlreiche Menschen, die zwar nichts zahlen wollen, sich aber dennoch um das Wohl von Tieren sorgen. Diese sehen aber vor allem die Politik in der Pflicht, in dieser Sache tätig zu werden - und nicht den Konsumenten.

Prof. Dr. Asta Vonderau erforscht, wie sich grenzüberschreitende Prozesse, zum Beispiel die Digitalisierung oder die europäische Integration, auf einzelne Regionen auswirken. Seit 1. August ist sie Professorin für Ethnologie und kulturvergleichende Soziologie an der Universität Halle.

Anton Wilhelm Amo war der erste promovierte afrikanische Philosoph in Europa. In Gedenken an ihren Alumnus verleiht die Universität jährlich den mit 1.000 Euro dotierten Anton-Wilhelm-Amo-Preis für herausragende Abschlussarbeiten. Vorschläge sind spätestens bis zum 28. Oktober über die Dekaninnen oder Dekane der Fakultäten an das Prorektorat für Forschung zu richten.

Ein Jahr lang hatte die hallesche Künstlerin Friederike von Hellermann Zugang zum Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Uni Halle. Im Rahmen des Heimatstipendiums der Kunststiftung Sachsen-Anhalt hat sie sich dort vor allem mit der bedeutenden Vogeleier-Sammlung von Max Schönwetter befasst. Die Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Wissenschaft sind vom 19. bis 30. September zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung „Allerlei“ mit einer Präsentation am Abend des 18. September.

• Deutschlandfunk: Bericht über neue Wirkverstärker gegen Tuberkulose
• MDR Fernsehen: Psychologin Annegret Wolf spricht über Alltagsrassismus