Spielen ist die vermeintlich beste Art zu lernen. Im Online-Spiel „LandYOUs“ werden Schüler zu Staatsoberhäuptern und steuern die Geschicke einer fiktiven Nation. Damit sollen sie lernen, wie vielfältig und komplex das Thema Nachhaltigkeit in Wirklichkeit ist. Das Spiel wurde vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Uni Halle und Klett MINT entwickelt.

Wie kann einem Land der Übergang von der Planwirtschaft zur globalen Marktwirtschaft gelingen? Was bedeutet eine solch tiefgreifende Transformation für das Rechtssystem? Diesen Fragen widmet sich ab 2017 eine neue Forschungsstelle am Institut für Wirtschaftsrecht. Mit 560.000 Euro fördert die Volkswagenstiftung das Projekt zur Rechtstransformation in der Republik Aserbaidschan.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat dem Historiker Prof. Dr. Gwyn Campbell von der McGill University in Montreal, Kanada den Humboldt-Forschungspreis zuerkannt. Damit werden seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Indian Ocean Studies gewürdigt. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld verwendet Campbell für mehrere Forschungsaufenthalte an der Uni Halle.

Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) hat mit einer umfassenden, globalen Bestandsaufnahme zum Zustand der biologischen Vielfalt begonnen. Zum Ko-Vorsitzenden des Autorenteams wurde mit Prof. Dr. Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und von der Uni Halle ein deutscher Wissenschaftler berufen.

Forscherinnen und Forscher der Abteilung Klinische Pharmazie und Pharmakotherapie sind mit dem Dr. Adalbert Buding-Forschungspreis der Deutschen Hochdruckliga (DHL) geehrt worden. Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis werden Arbeiten ausgezeichnet, die neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Bluthochdrucks zum Gegenstand haben.

Für ihr neues Verfahren zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs bei Mundhöhlenkrebs haben Forscher der Universitätsmedizin den Hugo-Junkers-Preis 2016 des Landes Sachsen-Anhalt erhalten. Das Team um Prof. Dr. Alexander Eckert, Prof. Dr. Barbara Seliger und Prof. Dr. Claudia Wickenhauser hat in der Kategorie „Innovativste Vorhaben in der Grundlagenforschung“ den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz gewonnen.

Maria Umann studiert im neunten Semester Agarwissenschaften an der Uni Halle und ist jetzt mit dem Ferdinand-von-Lochow-Stipendium der KWS Getreide ausgezeichnet worden. Die Stipendiaten erhalten für ein Jahr 500 Euro monatlich. Zentraler Bestandteil des Stipendiums ist ein zehnwöchiges Praktikum an einem der KWS-Standorte.

Eine preisgekrönte Schriftstellerin im Gespräch: Felicitas Hoppe stand am vergangenen Dienstag Studierenden der Uni Halle zu ihrem Werk Frage und Antwort. Der Germanist und Deutschdidaktiker Dr. Kai Lorenz hatte die Autorin, die 2012 mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, zu diesem besonderen Seminar eingeladen.

In der letzten Sitzung des Senats 2016 informierte Prorektor Prof. Dr. Wolf Zimmermann über die Entwicklung der Studierendenzahlen im Wintersemester 2016/17. Außerdem stimmte der Senat der Verlängerung der IWE Genossenschafts- und Kooperationsforschung zu. Eine Änderung der Wahlordnung wurde vorbesprochen.

Die Uni Halle ist erneut von der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) als Top-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet worden. Ausschlaggebend waren in diesem Jahr unter anderem die Aussagen der Auszubildenden. Sie wurden befragt, warum ausgerechnet ihr Ausbildungsbetrieb diesen Titel verdient hat.

• LexiTV berichtet über Forschung aus Halle und Sachsen-Anhalt
• "Radio Garden": TechChrunch über das Projekt von PD Dr. Golo Föllmer