In Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ist am Montag eine Forschungsstelle für Migrationsrecht an der Universität Halle eröffnet worden. Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung zeigte sich, wie hoch der Bedarf nach Austausch und Beratung zu aktuellen Fragen des Asyl-, Migrations-, und Aufenthaltsrechts ist.

Nach dem Rücktritt von Jörg Felger ist Prof. Dr. Armin Willingmann zum Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen Anhalt ernannt worden.

Zum ersten Mal sind die Zoologische Sammlung und das Museum für Haustierkunde des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) jetzt regelmäßig für Besucher geöffnet. Mit einem neuen museumspädagogischen Format sollen Schülerinnen und Schüler nachhaltig für Wissenschaft begeistert werden.

Sie sind nicht nur zum Tanzen gekommen, die 23 Studierenden der Universität Fukushima, die im Rahmen einer Deutschlandreise auch die Uni Halle besucht haben. Neben Berichten über die aktuelle Situation in Fukushima, die Atompolitik und die Entwicklung in der Region, informierte sich die Gruppe über alternative Energien und den Atomausstieg.

Enzyme steuern und beschleunigen wichtige Prozesse in Zellen. Welche noch unbekannten Eigenschaften Enzyme haben könnten, steht im Zentrum der Arbeit von Dr. Martin Weissenborn. Seit 1. November ist er gemeinsamer Juniorprofessor für Bioorganische Chemie an der Uni Halle und dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB).

Der Medienwissenschaftler Sebastian Fischer von der Uni Halle ist beim 10. Nationalen IT-Gipfel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Saarbrücken für sein Konzept einer Software zur automatischen Analyse von Webvideos ausgezeichnet worden.

Der mit insgesamt 2.500 Euro dotierte Transferpreis würdigt hervorragende Leistungen von Wissenschaftlern der Uni Halle für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Gesellschaft über den Weg der wirtschaftlichen Anwendung. Angehörige der Universität können sich bis zum 6. Dezember bewerben.

Am Montag spricht Prof. Dr. Hartmut Rosa am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) über das Thema "Schule als Resonanzraum oder Entfremdungszone. Ein sozialstruktureller Deutungsversuch". Rosa lehrt an der Uni Jena und ist Direktor des Max-Weber-Kollegs an der Uni Erfurt. Außerdem ist er Herausgeber der Fachzeitschrift Time & Society.

Die Geschichte und aktuelle Situation ehemaliger Kolonialstaaten stehen im Zentrum der Postkolonialismus-Forschung. Eine Diskussionsrunde am kommenden Mittwoch, 14 Uhr, thematisiert den Einfluss und die Zukunft dieser Disziplin.